Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

N26: Start Aktienhandel geplant Herbst 2023 & BaFin beobachtet N26 weiterhin mit strengen Augen

N26 plant den Einstieg in den Aktienhandel mit Herbst 2023, das gemeinsam mit einem Partner, so berichtet das Branchenmagazin FinanceFWD darüber.. Wer der Partner ist, das ist noch unbekannt. Neben diesen guten News, gibt es aber weiterhin ein Problem mit der BaFin. N26 ist und bleibt unter Beobachtung der BaFin. Die Finanzaufsicht will weiterhin eine Wachstumsbeschränkung der Neukunden und die Stärkung der Geldwäschepräventionssysteme.

N26 Aktienhandel Start jetzt im Q3 2023?

FinanceFWD berichtet darüber, dass ein Start des neuen Features Aktien- & ETF-Handel sogar jetzt schon im 3. Quartal 2023 starten könnte. Ob das auch tatsächlich passiert, ist fraglich, denn viel ist noch nicht bekannt. Es ist bekannt, dass N26 schon seit Jahren versucht ein Depot mit Tradingmöglichkeit einzuführen, doch dies einfach nicht gelingen mochte bislang. Nun bringt das Blatt einen passenden Partner ins Spiel, der N26 bei der Umsetzung behilflich ist. Darunter sind die Unternehmen Upvest, Lemon Markets und Bitpanda. Upvest und Lemon Markets sind reine B2B Whitelabel Anbieter in Sachen Wertpapierdepot mit Tradingfunktion. Bei Bitpanda gibt es ebenso ein Whitelabel-Angebot.

Wer der Partner ist, ist also ungewiss, wenn der Start aber bereits in wenigen Wochen erfolgen soll, so kann davon ausgegangen werden, dass bereits fleißig implementiert wird und die Implementierung bereits sehr weit fortgeschritten ist.

Der Start von N26 in den Aktienhandel passiert sehr spät, denn der Aktien & ETF Boom ist nun vorbei und es werden kleinere Brötchen gebacken. Nichtsdestotrotz ist es für den Girokonto Anbieter N26 ungemein wichtig sein Portfolio zu erweitern.

BaFin sieht weiterhin Probleme bei N26: Maximal 50.000 Neukunden im Monat

Bereits am 11. Mai 2021 kritisierte die BaFin eine fehlende, ordnungsgemäße Geschäftsorganisation. Demnach müsse eine personelle Aufstockung mit ausreichenden technisch-organisatorischen Maßnahmen erfolgen, um den vom Gesetz her geforderten Verpflichtungen nachzukommen. Speziell beim Verdachtsmeldewesen ordert die BaFin Nachholbedarf im Sinne eines adäquaten EDV-Monitorings und einer Qualitätssicherung. Dazu wurde ein Sonderbeauftragter der BaFin eingesetzt, der die Umsetzung der Maßnahmen beobachtet.

Am 9. November 2021 kam dann der nächste Schlag der BaFin gegen N26. Das zu schnelle Kundenwachstum war der Finanzbehörde ein Dorn im Auge und prompt wurde eine Wachstumsbeschränkung von 50.000 Neukunden pro Monat verhängt.

Über N26

N26 ist ein volllizenzierte Online (Smartphone) Bank aus Deutschland und bietet verschiedene Kontomodelle und Versicherungen an. Neu seit Anfang des Jahres ist der Handel mit Kryptowährungen, nun sollte mit Herbst auch das Traden von Aktien und ETFs möglich werden. Doch das ist alles nicht so einfach, denn der Online Bank fehlt bis dato noch er passende Partner um den Aktienhandel im Hintergrund abzuhandeln. Für den Kryptohandel ist Bitpanda zuständig, wer für Aktien und ETFs in Frage kommt, ist noch unklar.

Der niederländische Broker Bux ist es nicht mehr, denn die geplante Übernahme von N26 kam nicht zustande. Gemunkelt wird, dass es Gespräche mit den Finanzanbieter Lemon Markets, Upvest und auch Bitpanda gäbe. Wobei Upvest womöglich die Nase vorne hat, denn das Unternehmen ist im Besitz einiger deutscher Lizenzen und dazu ist auch der N26 Gründer Max Tayenthal bei Upvest involviert.

Wie geht es weiter?

Wie nun bekannt geworden ist, hat die BaFin die 2021 gesetzten Maßnahmen bereits Ende März 2023 verlängert. Das bedeutet, weiterhin eine Wachstumsbeschränkung von 50.000 Neukunden pro Monat und auch der Sonderbeauftragte der BaFin blickt weiterhin genau auf N26, damit die Maßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung auch umgesetzt werden.

  • Wachstumsbeschränkung auf 50.000 Kunden/Monat
  • Sonderbeauftragter der BaFin überwacht Umsetzung Maßnahmen zur Stärkung der Geldwäschepräventionssysteme
  • Aktien- und ETF Handel für Q3 2023 geplant

N26 wird sich bemühen, die Forderungen der BaFin umzusetzen, denn nur so stellt die Behörde in Aussicht, die Beschränkung der Neukunden pro Monat aufzuheben bzw. zu lockern. Sieht die BaFin keine Besserung in der Organisation bzw. Struktur der Geschäftstätigkeit bei N26, bleibt das Unternehmen weiterhin im Visier der Finanzmarktaufsicht.

Der Handel mit Aktien und ETFs sollte mit Herbst 2023 starten, ein ambitioniertes Unterfangen!

Fazit

Jetzt soll auch endlich der Aktienhandel zu N26 kommen, so das Branchenmagazin FinanceFWD in einer Aussendung. Das soll gemeinsam mit einem Partner passieren, wer der Partner ist, das ist unbekannt. Es wird von Upvest, Lemon Markets oder Bitpanda geschrieben. Wir dürfen gespannt sein, denn angeblich soll N26 das neue Feature bereits jetzt im 3. Quartal veröffentlichen. Ambitioniert. Es gibt aber nicht nur die Baustelle Aktien- & ETF-Handel, sondern auch die BaFin ist weiterhin ein Thema.

Die BaFin will weitere umgesetzte Maßnahmen sehen und gibt sich mit dem bisherigen Fortschritt bei den Systemen zur Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung nicht zufrieden. Der Sonderbeauftragte bleibt und sieht N26 bei der Umsetzung weiterhin über die Schulter.

Mit der weiter bestehenden Reglementierung der Neukunden auf 50.000 pro Monat, wird N26 so gar keine Freude haben. Aufgrund der verlängerten Begrenzung von Neukunden durch die BaFin wird N26 versuchen, den Umsatz der Bestandskunden zu forcieren. Dabei könnten die Provisionserträge gesteigert werden.

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