Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Geld anlegen: Wie? So gehts!

Geld anlegen: Wie? So gehts!

Das Wichtigste zusammengefasst

  • Immer diversifizieren, niemals alle Eier in einen Korb legen
  •  Es gibt verschiedene Anlageklassen, die 1. Ebene bietet Sicherheit (Sparbuch), die 4. Ebene Wachstum (Technologie Aktien) und die 5. Ebene ist im Bereich des Spekulativen.
  • Rendite kommt von Risiko. Je mehr Rendite rausschauen soll, desto höher ist auch das Risiko, dass es nicht so wird wie erhofft.
  • Ein Vermögen aufbauen heißt auf riskantere Elemente beimischen, davor heißt es aber die Hausaufgaben zu erledigen, keine Schulden und eine eiserne Reserve aufbauen. Ohne stabiles Fundament wird es schwierig!

So könnten Sie es angehen

  • Zuerst einmal heißt es alle existenziellen Risiken absichern
  • Danach eine Liquiditätsreserve schaffen, oftmals werden 3 bis 6 Netto-Monatsgehälter empfohlen. Schnell zugänglich muss diese sein, auf einem täglich fälligen Sparkonto zum Beispiel.
  • Schulden tilgen – gibt es noch offene Kredite, so gehören die getilgt. Es kann natürlich auch bestimmte Ausnahmen geben, doch es gilt stets: Der Schuldzins ist stets höher als der risikoarme Zins, daher ergibt sich, dass die beste risikoarme Anlage stets die Tilgung der noch offenen Schulden ist.
  • Beurteilen Sie die eigene Situation. Wie sieht die individuelle Lebensplanung aus. Familiengründung, Kinder, Hausbau, Arbeitslosigkeit, etc. Stehen gröbere Veränderungen in nächster Zeit an, so sind wohl keine langfristigen Investments sinnvoll. Ein Veranlagungshorizont von 10 Jahren und deutlich mehr ist nötig für Investitionen in Aktien bzw. Aktienfonds/-ETFs.
  • Asset Allokation durchführen: Je nachdem wie die Lebenssituation ist und die Bereitschaft zum Risiko, Gedanken machen wie die Aufteilung des Vermögens sein soll. Ein Teil risikobereiter, ein Teil risikoärmer. Wie hoch soll jedoch der risikobereite Teil sein? Eine Faustformel zum Start heißt z. B. 100 – Lebensalter sagt die Höhe der Aktienquote, bei einer 40jährigen Frau wäre das eine Aktienquote von 60 %. Eine andere Faustformel besagt, dass es mindestens 25 % Aktienanteil sein sollen, sonst gibt es keinen spürbaren Effekt. Diese Überlegungen müssen für einen selbst geklärt sein, hier kann niemand Externer mit achso klugen Sprüchen und Regeln helfen. 

In diesem Ratgeber

Geld anlegen ist keine Raketenwissenschaft, sondern erfordert ein lediglich etwas Mut und Vorausblick. Vorweg: Legen Sie nur überschüssige Finanzmittel an und behalten Sie sich stets einen Notgroschen für diverse Ausgaben wie den Neuankauf einer Waschmaschine oder eines Autos bei einem Totalschaden. Wichtig ist auch, dass Sie niemals und niemals bedeutet wirklich niemals sich einen Kredit aufnehmen und mit diesen Geldern spekulieren. Verwenden Sie daher also wirklich nur überschüssige Finanzmittel, um diese nachhaltig anzulegen.

"Lege nie alle Eier in einen Korb!"

Mit diesem klugen Spruch ist gemeint, dass es verschiedene Anlageformen gibt und man sein Geld auf die verschiedensten Anlageklassen verteilen soll. Dazu gibt es auch unzählige Studien, die diese Weisheit als wahr beweisen. Es ist auch logisch und einfach nachvollziehbar, dass wenn man sein Geld über mehrere Anlageklassen verteilt, sich nicht um sein ganzes Vermögen fürchten muss, wenn eine Anlage mal ins Minus rutscht.

 

Und natürlich müssen Sie auch stets beachten: Eine Veranlagung in Wertpapieren neben Chancen auch Risiken birgt.

Anlageklasse: Was ist das?

Die Anlageklasse wird auch gerne Assetklasse oder Asset Class genannt und bezeichnet die Einteilung von Vermögensobjekten des Kapitalmarkts. Dabei werden verschiedene Finanzinstrumente in eine Gruppe zusammengefasst die über eine ähnliche finanzwirtschaftliche Eigenschaft verfügen und sich ähnlich auf dem Markt verhalten. Dazu kommt bei der Gruppierung der Finanzinstrumente, dass sie auch über gleiche Gesetze und Regulierungen verfügen, da sie eben ähnlich funktionieren.

Es gibt in der Praxis verschiedene Einteilungen, so ist ein Klassiker diese Einteilung

  • Bargeld
  • Anleihen (Renten)
  • Aktien
  • Rohstoffe
  • Immobilien

Das Verteilen des Vermögens bzw. der Geldanlage auf die verschiedene Anlageklassen wird diversifizieren genannt. Die Diversifikation dient der Risikoverteilung und sollte sehr bewusst vorgenommen werden.

Die Anlagepyramide zeigt einen Vorschlag, wie ein Geld über die verschiedenen Anlageklassen angelegt werden kann. Dabei steht im Vordergrund, dass Geld ausgewogen investiert wird unter Berücksichtigung einer guten Rendite und einem geringen Risiko.
Die Anlagepyramide zeigt einen Vorschlag, wie ein Geld über die verschiedenen Anlageklassen angelegt werden kann. Dabei steht im Vordergrund, dass Geld ausgewogen investiert wird unter Berücksichtigung einer guten Rendite und einem geringen Risiko.

Ebene 1: Sicherheit

Produkte: Sparbuch, Online Sparen, Bausparen, Staatsanleihen mit bester Bonität

Die erste Ebene beinhaltet die Liquidität und absolute Sicherheit. Geld welches eben stets vorhanden ist und für den Fall der Fälle. Legen Sie Ihr Geld an in Sparbücher oder Sparkonten. Ob gebunden oder täglich fällig, das sollten Sie streuen. Täglich fällige Einlagen legen Sie doch so an, dass diese gerade den Notgroschen ausmachen. Achten Sie aber auch hier, dass Sie die höchsten Sparzinsen erzielen in dem Sie die Sparzinsen am Markt vergleichen. Falls noch interessant ist auch Bausparen oder die Anlage in Staatsanleihen mit bester Bonität eine Möglichkeit. Dies kann natürlich auch über Fonds oder ETFs erfolgen.

Ebene 2: Sicherheitsorientiert

Produkte: Anleihen mit guter Bonität, Wohnbauanleihen, Anleihe-Fonds und Anleihen-ETFs mit guter Bonität, Immobilien, Edelmetalle

Bei diesen Geldanlagen kommt es kurzfristig auch zu Schwankungen, doch sind diese bereits auf mittel- bzw. langfristige Anlagedauer ausgerichtet und so gibt es hier eine erhöhte Ertragschance. Die Bereitschaft zum Risiko ist hier höher als auf Ebene 1, dennoch aber auf sicheren Füßen diese Veranlagungen. Bei Immobilien und Edelmetalle hängt es sehr davon ab, wo, wann, etc. gekauft wird. Diese Investments können sehr wohl auch spekulativen Charakter haben und insbesondere achten Sie darauf, dass hier kein Klumpenrisiko entsteht (nicht alle Eier in einen Korb leben!)

Ebene 3: Ertrag

Produkte: Gemischte Fonds (Anleihe- und Aktienanteil zur Hälfte)

Diese Produkte haben einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont und weisen schon mal größere Schwankungen auf. Größeres Risiko bedeutet aber auch hier, dass Sie mehr Chancen auf Ertrag haben, das aber schön ausgewogen. Ideal für die Geldanlage über 5 bis 10 Jahre.

Ebene 4: Wachstum

Produkte: Gemische Fonds mit einem Aktienanteil > 50 %, Blue Chip Aktien, …

Beim Investment in Einzelaktien haben Sie stets das Problem des Klumpenrisikos, weil Sie sich auf wenige Titel versteifen und somit dieses Risiko hier auf wenige Titel beschränkt ist. Bei Blue Chip Aktien, also Klassiker der Aktienwelt haben Sie dieses Risiko natürlich noch immer, aber manche Aktien sind eben ein Dauerbrenner und verfügen meist über eine schöne Dividendenpolitik. Gemischte Fonds mit einem deutlich höherem Aktienanteil von über 50 % bieten ebenfalls die Möglichkeit von mehr Ertrag. Kursschwankungen fallen hier in der Regel höher aus als auf Ebene 3.

Ebene 5: Spekulativ

Produkte: Crowdinvesting, Optionen, spekulative Aktien, …

Jetzt aber wirds spannend und die Ebene 5 ist nichts für schwache Nerven. Hier geht es auch mal ordentlich runter, aber die Chancen auf hohe Erträge sind ebenso da. Modern ist aktuell das Thema Crowdinvesting, aber beachten Sie hier, dass Totalausfälle keine Seltenheit sind. Spekulative Aktien oder gar CFD, Optionen, … sind ebenfalls Möglichkeiten für höhere Erträge, aber seien Sie wachsam, denn das Geld kann hier auch schnell weg sein.

Geld richtig anlegen

Achten Sie auf die Rendite! Die Rendite berechnet sich aus der folgenden Formel:

Rendite = Gewinn / Kapitaleinsatz

Und Kosten drücken die Rendite gewaltig, denn hohe Kosten führen zu einen niedrigeren Gewinn und so bleibt am Ende des Tages weniger übrig. Während beim Anlegen in Sparbüchern oder Sparkonten kaum oder keine Kosten entstehen ist das bei Wertpapieren gleich einmal anders. Bei Fonds gibt es massig an Gebühren und das Depot kostet ebenfalls noch etwas und genau diese Kosten und Gebühren drücken dann die Rendite der Veranlagung. Seien Sie daher wachsam bei den Kosten und Gebühren und nehmen Sie das Heft selbst in die Hand und lassen Sie sich nichts aufs Auge drücken von Vertriebsmitarbeitern die einzig und alleine das Produkt verkaufen wollen um satte Provisionen kassieren zu können!

Klassiker der Geldanlage

  • Sie haben noch keinen Notgroschen angespart?
  • Sie möchten Ihr Geld nicht länger anlegen (mindestens 5 Jahre und darüber hinaus)?

Dann sollten Sie folgende Möglichkeiten in Betracht ziehen

Geld sicher anlegen – die Möglichkeiten mit Girokonto, Sparbuch und Bausparen

wdt_ID Produkt Vorteile Nachteile
1 Girokonto
  • Stets verfügbar
  • Keine oder nur marginalste Habenzinsen
  • oft Kontoführungsgebühr
  • 2 Sparbuch & Sparkonto
  • Verschiedene Laufzeiten möglich
  • Niedrige Verzinsung
  • Keine/niedrige Gebühr
  • Einlagensicherung
  • Niedrige Zinsen
  • Aktuell Verlustgeschäft nach Abzug von KESt und Inflation
  • 3 Bausparen
  • Bausparprämie
  • Hohe Zinsen
  • Recht auf Bauspardarlehen
  • Bindung über 6 Jahre
  • Niedrige Zinsen
  • Hohe Kosten bei vorzeitiger Auflösung
  • Mehr aus Ihrem Geld herausholen - für bestehende Vermögen und zum Vermögensaufbau

    Warum das breit gestreute Direktinvestment in Fonds oder ETFs empfehlenswert ist, lesen Sie in diesem Abschnitt.

    ACHTUNG: Hier geht es um Anlagen mit mehr Risiko. Mehr Risiko bedeutet aber auch mehr Ertragschancen. Seien Sie sich aber bewusst, dass Sie Ihre Veranlagung über mehrere Jahre sehen müssen und es zu Kursschwankungen kommen kann und auch wird. Im schlimmsten Fall kann es auch zu einem Totalverlust kommen, daher immer genau prüfen, wo Sie veranlagen und in was Sie Ihr Geld anlegen!

    Sie haben vor Ihr frei verfügbares Geld mittel- bzw. langfristig anzulegen? Die Rede ist hier von Laufzeiten von 5 Jahren und deutlich mehr. Ja? Dann liefern wir Ihnen folgende Tipps, was für Sie interessant sein könnte zur Bildung eines schönen Vermögens.

    Wenn Sie also Geld zur Verfügung haben, welches Sie länger veranlagen möchten, dann empfehlen wir direkt in Fonds zu investieren, bzw. noch besser in ETFs zu investieren. Auch wenn die Veranlagung über eine fondsgebundene Lebensversicherung auch seine positiven Seiten hat (insbesondere steuerliche Vorteile bei langen Laufzeiten), so ist für mittel- bis langfristige Geldanlagen mit einer Laufzeit von 5 bis 15 Jahre doch das Direktinvestment zu favorisieren und Sie haben hier wirklich freie Wahl bei den Fonds und ETFs sowie bei der Wahl des Depots. Wie oben bereits erwähnt, achten Sie auf Ihre Kosten, denn diese schmälern Ihnen Ihre Rendite und das muss nicht sein mit der richtigen Wahl der Fonds und der depotführenden Bank.

      • Die Vorteile für Direktinvestments in Fonds und ETFs:
      • geringe Fixkosten (keine Versicherungssteuer und keine Kosten für die Versicherung)
      • hohe Flexibilität bei der Auswahl und bei der Laufzeit
      • höchste Transparenz
      • größte Auswahl, Sie bestimmen, was Sie kaufen & verkaufen

    Wie könnte denn so ein Portfolio aussehen mit dem Sie ein Vermögen aufbauen bzw. vermehren?

    Die hier vorgestellten Portfolio-Mischungen sollen eine grobe Richtung vorgeben, wie sich Ihr Portfolio zusammensetzt. Je länger Sie Ihr Geld veranlagen möchten, desto höher kann der Aktienanteil sein. Mit einem höheren Aktienanteil haben Sie aber auch eine höhere Schwankung die Sie bei Börsenflauten durchtauchen müssen. Experten raten ebenso zum Ende des Veranlagungshorizonts das Portfolio Richtung Anleihen hin umzuschichten, damit die Schwankungen niedriger ausfallen im Falle von Börsenturbulenzen.

    Defensives Portfolio:

    Beim defensiven Portfolio haben Sie 80 % in Anleihen investiert und nur 20 % in Aktien. Der hohe Anteil an Anleihen macht Ihr Portfolio sehr wertstabil, die Rückschläge werden eher niedriger ausfallen.

    Ausgewogenes Portfolio:

    Das ausgewogene Portfolio mit einem Anleihe- und Aktien-Anteil von je 50 %. Diese Mischung könnte für Anleger interessant sein, die über einen längeren Zeitraum eine etwas risiko- und renditefreudigere Mischung haben möchten.

    Offensives Portfolio:

    Das offensive Portfolio gewichtet mehr Aktien und die Anleihen nehmen einen deutlich niedrigeren Stellenwert ein. Dadurch erhöht sich das Risiko von Kursschwankungen nach oben und unten. Am Ende des Tages sollte dies aber eine langfristige Behaltedauer aber den höchsten Ertrag liefern.

    Wie und wo können Sie sich ein günstiges Portfolio dieser Art aufbauen?

    Einmalige Geldanlage: Sie haben sich Geld über die vielen Jahre erspart, welches nun angelegt werden soll? Oder Sie haben Geld geschenkt bekommen oder geerbt? Dann ist die einmalige Geldanlage, das was Sie machen werden. Einmalig überlegen, wie Sie Ihr Geld anlegen und wie sich Ihr Portfolio zum Start der Anlage zusammensetzen soll.

    Laufende Geldanlage: Hier geht es um regelmäßige Geldanlage, welche meist Sparplan Ob diese nun monatlich, quartalsmäßig oder einmal im Jahr geschieht ist Ihnen frei überlassen. Hier kaufen Sie nach und nach Anteile. Haben Sie eine hohe Sparquote, so legen Sie hier überflüssiges Geld nach und nach an und ersparen Sie sich langfristig ein Vermögen. Erzählt Ihnen ein Berater bzw. Verkäufer etwas vom günstigen Mischkurs wenn Sie laufend Anteile kaufen und Ihnen dann den Cost-Average-Effekt dazu nennt, dann dürfen Sie ruhig die Augen verdrehen. Der vielumworbene Cost-Average-Effekt ist ein guter Marketing-Gag, aber lässt sich wissenschaftlich nicht nachweisen bei Anlagen über viele Jahre. Kurzfristig ja, aber auf lange Sicht ist dieser Effekt vernachlässigbar bzw. nicht nachweisbar (mehr dazu auf der Wikipedia).

    Haben Sie sich entschieden einmalige und/oder laufend Gelder zu veranlagen sollten Sie sich überlegen, wie Sie das am liebsten tun möchten. Möchten Sie gerne wenig Zeit in das Ganze stecken, so sollten Sie versuchen bei der Auswahl der Fonds bzw. ETFs eher weniger Fonds, vielleicht sogar nur einen einzigen auszuwählen und in diesem die nötige Streuung finden. Das erleichtert Ihnen die Geldanlage über viele Jahre. Wenn Sie sich gerne mit diesem Thema auseinandersetzen, so können Sie natürlich mehrere Fonds bzw. ETFs auswählen, damit Sie die für Sie richtige Mischung im Portfolio haben. Beispielsweise wird gerne 70 % Anteil eines World ETFs gewählt und 30 % Anteil eines Emerging Markets ETFs. Durch die unterschiedliche Performance dieser beiden ETFs ist es nötig, dass am besten einmal jährlich das gewählte Mischverhältnis wieder hergestellt wird. Entweder durch Zukauf oder Verkauf der jeweiligen Assets. 

    Über Fonds oder ETFs ansparen?

    Fonds haben den Vorteil, dass es hier ein aktives Fondsmanagement gibt, dafür aber auch höhere Kosten, die wiederum auf die Rendite drücken. Bei ETFs werden Sie keine Outperformance des Marktes zustande bringen, da diese “nur” den Erfolg des Marktes abbilden wollen, dafür sparen Sie sich die hohen Kosten für das Management des Fonds. Das wiederum kommt Ihrer Rendite wieder zu Gute. Tendenziell werden aktuell eher ETFs empfohlen für den längerfristigen erfolgreichen Aufbau eines Vermögens.

    Wo aber können Sie nun günstig Fonds oder ETFs kaufen:

    Fonds:

    Gute Angebote haben die DADAT mit keine Depotgebühr für Fonds und reduzierten Ausgabeaufschlag, die Hello Bank mit ihrem Wertpapierdepot ebenfalls mit keiner Depotgebühr und reduzierten Ausgabeaufschlag und natürlich auch bei Flatex. Hier gibt es sowieso nie eine Depotgebühr und eine Reduktion des Ausgabeaufschlags ist auch hier mit dabei.

    Mehr über ETFs und die Besonderheiten finden Sie auch in unserem Spezialartikel.

    ETFs:

    • ETF-Sparpläne ab 1,50 Euro pro Ausführung
    • Keine Depotgebühr
    • Großes Angebot an kostenlosen ETFs (ETFs von ComStage und iShares)
    • Fast 1.000 an ETFs zur Verfügung

    Das gibts bei Flatex.at. Mehr über ETF-Sparpläne bei Flatex finden Sie hier auf der Spezialseite über ETF-Sparpläne in Österreich bzw. hier über die ETF-Sparpläne von Flatex.

    Österreicher sollen etwas für Ihre Rendite tun

    Die Allianz Gruppe hat einen Ländervergleich durchgeführt über die Renditen der privaten Geldvermögen und sich dabei unterschiedliche Länder angesehen und miteinander verglichen. In dieser Studie ist herausgekommen, dass wir Österreicher sehr viel Geld in Form von Bargeld und Einlagen horten und diese kaum bzw. nur niedrige Renditen abwirft. Bewohner anderer Länder hingegen haben einen anderen Mix und daraus ergab sich für den Untersuchungszeitraum von 2012 bis 2015 eine höhere Rendite. Dieses Bild wird sich vermutlich auch für einen längeren Zeitraum sehr ähnlich ergeben und sollte dazu dienen sich zu überlegen, ob man nicht umschichtet. Das viele Bargeld und die Einlagen die wir aktuell horten, warum sollten diese nicht langfristig gebunden werden und in andere Anlageklassen investiert werden? Ja, es ist mehr Risiko, jedoch auch eine höhere Chance mehr Ertrag rauszuholen.

    Die Struktur des Geldvermögens ist in Österreich sehr konzentriert auf Bargeld und andere Einlagen wie Sparbücher oder Sparkonten. Rund 50 % liegen darin. Aktien oder Investmentfonds sind in Österreich verpönt! Spitzenreiter ist hier Finnland mit rund 40 % des Geldvermögens in Aktien und Investmentfonds.
    Genau aus diesem Grund, weil wir Österreicher so viel in Bargeld oder am Sparbüchl liegen haben, gelang uns für den Untersuchungszeitraum nur eine so geringe Rendite. Wäre doch ein guter Grund über Wertpapiere zu setzen und mit einem Anlagehorizont von vielen Jahren das Risiko auf Schwankungen einzugehen, damit letztendlich auch die Chance auf mehr Rendite besteht?

    Fazit

    Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb und verzichten Sie nicht auf Rendite, wenn Sie Geld übrig haben, welches Sie langfristig investieren können und wollen. Es gibt dazu Wertpapiere, die Ihnen langfristig höhere Renditen bringen können. Natürlich gehen Sie hier auch ein Risiko ein von Kursschwankungen und es gibt keine Garantien, dennoch zeigt die Historie, dass Wertpapiere über einen längeren Zeitraum stets die Nase vorne hatten. Wenn Sie sich nun also dafür entscheiden, dass Sie Ihr Geld nachhaltig anlegen, so finden Sie Ihr optimales Portfolio. Ob Sie nun eine Gewichtung von 30 % Anleihen und 70 % Aktien oder umgekehrt, 70 % Anleihen und 30 % Aktien wählen, obliegt Ihnen und sollte sich an Ihren Zielen und der geplanten Anlagedauer richten. Achten Sie auf eine gute Mischung, denn es sollen eben nicht alle Eier im Korb liegen. So vermeiden Sie unnötiges Risiko!

    Haben Sie Ihr Portfolio beisammen, so achten Sie darauf, dass Sie günstig kaufen und günstig Ihre Wertpapiere halten können. Nehmen Sie die Sache in die Hand und nutzen Sie günstige Angebote wie z. B. des Fonds-Super-Markt oder bei Flatex, wo Sie günstig ohne Depotgebühren und keinem oder niedrigem Ausgabeaufschlag kaufen können. Langfristig zahlt sich das für Sie aus, denn niedrige Kosten erhöhen Ihre Rendite!

    Andreas von Broker-Test.at
    Andreas ist Gründer und der Kopf hinter Broker-Test.at – er ist begeisterter Privatanleger, 1998 begann alles mit einem 20.000 Schilling Investment in die damalige Aktie des ehemals staatlichen Konzerns, der VA Tech (heute Primetals). Seit 2014 wird mit dieser Seite versucht mehr Transparenz für Interessierte und Anleger zu schaffen. 👉🏽 Mehr über mich und die Geschichte zu Broker-Test.at gibt es hier zum Nachlesen. 👉🏽 Zum Newsletter von Broker-Test.at kann hier die E-Mail Adresse eingetragen werden.
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    18 Kommentare
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    Verständnisproblem bei folgendem Satz. Ist im Artikel derzeit ein einziger Satz. Hab ihn zur Veranschaulichung in 3 Teile unterteilt:

    (1) Achten Sie dabei aber in den kommenden Jahren darauf, dass Sie eine Allokation durchführen (am besten jährlich),

    (2) damit Sie das Mischverhältnis weiterhin haben

    (3) und durch die unterschiedliche Performance verwässert wird.

    Teil 3 am Schluss ist unvollständig, da fehlt etwas. So wie es da steht macht er keinen (klaren) Sinn. Bitte um Vervollständigung. Danke!

    Zuletzt bearbeitet 11 Monate her von Stefan

    Lieber Andreas, Sie haben in Ihrem Artikel einen WordPress Shortcode Syntax Fehler:

    Shortcode su_box mit dem Titel “Mehr Rendite heißt auch höheres Risiko!” wird als sichtbares Markup dargestellt statt gerendert.

    Technischer Grund: Statt korrekterweise geraden Anführungszeichen verwenden Sie hier fälschlich schräge Anführungszeichen. Einfach im Editor die Zeichen ersetzen, dann sollte die HTML-Ausgabe korrekt sein.

    Zuletzt bearbeitet 11 Monate her von Stefan

    Eingangs des Artikels in “Das Wichtigste zusammengefasst” endet ein Bullet Point dann mitten im Satz:

    “Beurteilen Sie die eigene Situation. Wie sieht die individuelle Lebensplanung aus. Familiengründung, Kinder, Hausbau, Arbeitslosigkeit, etc. Stehen gröbere Veränderungen in nächster Zeit an, so keine langfristigen Investments. Ein Veranlagungshorizont von 10 Jahren und deutlich mehr ist”

    Wie sollte der Satz weiter gehen? Bitte um Vervollständigung. Danke vielmals!

    Guten Tag, Erstmal vielen Dank für die vielen Beiträge – da ich erst dieses Jahr mit Aktien angefangen habe, waren die ganzen Beiträge eine große Hilfe. Wie handhabt ihr das mit den Ersparnissen für eure Kinder? Ich habe aktuell den MSCI World, den EM und den Vanguard FTSE All high dividend als ETF im Depot. Da ich für meine kleine ebenfalls die Ersparnisse in ein ETF stecken möchte, stellt sich mir die Frage, ob es Sinn macht, bei Flatex einfach ein 2tes Depot anzulegen, oder ob das ganze Geld einfach in einem Depot gesteckt werden soll, und dann bei Zeiten… Weiterlesen »

    Danke für die schnelle Antwort!!!
    Werde den Artikel den du verlinkt hast auf jeden Fall durchlesen.
    Nochmal DANKE!

    Hallo Andreas, weil du mir letztens bei einem anderen Beitrag so toll weitergeholfen hast, hier eine Frage zur Performancegebühr. Ich nahm an, diese wird nur bei aktiv gemanagten Fonds eingesetzt. Jetzt hab ich aber beim Vanguard FTSE All Wld. bei den wesentlichen Wertpapierinformationen entdeckt, da steht Performancegebühr: JA. Bitte falls möglich um Aufklärung was das nun zu bedeuten hat – wie kommt hier eine Performancegebühr zum tragen, wenn man einen Sparplan dafür anlegen möchte und/oder Anteile kauft? Dies ist doch ein passiver Fond? LG Valentina

    Hallo Andreas, jetzt hab ich meinen eigenen Kommentar fast nicht mehr gefunden, um deine Antwort zu sehen 😅. Danke für deine so schnelle Rückmeldung! Die Performancegebühr wird bei Flatex ausgewiesen, wenn man den ETF unter „Handel“ aufruft WKN: A1JX52 steht darunter: Kategorie, Risikoklasse, Land usw und darunter kann man „wesentliche Wertpapierinformationen“ öffnen.
    Das sieht dann so aus:

    Anlageklasse Fonds
    Risikoindikator mittel bis hoch
    Risiko/Rendite ertragsorientiert
    Verlusttragfähigkeit Totalverlust des Einsatzes möglich
    Kenntnisse & Erfahrungen Kunde benötigt Basiskenntnisse/-Erfahrungen
    Kundenkategorien für alle Kunden geeignet
    Anlageziele Spezifische Altersvorsorge
    Allg. Vermögensbildung/-Optimierung
    Anlagehorizont 3 – 5 Jahre
    länger als 5 Jahre
    Performancegebühr Ja

    LG, Valentina

    Ah, ok Danke! Sehr vertrauenswürdig bei Flatex wenn da falsche Informationen stehen…LG

    Hallo Andreas, ich möchte mich jedenfalls schon mal für deine zahlreichen tollen Beiträge bedanken. Vor allem gibt es mit dir, Gott sei Danke, auch jemanden der all die Themen unter Berücksichtigung der Österreichischen Besonderheiten berücksichtigt. Ich bin momentan beim Thema Pensionsvorsorge (Anlagehorizont ca. 35 Jahre) noch etwas unentschlossen, da ich auf eine „kostengüntige“ Fondpolizze gestoßen bin, die ausnahmsweise den Vergleich mit einem ETF-Sparplan aufnehmen kann. Hier (https://www.fip-s.at/blogartikel/langfristig-kostenguenstig-geld-anlegen-analyse-fondsgebundene-lebensversicherung-wertpapierdepot-fiplan/) wird folgendes „prophezeit“: 0,6% p.a. All-In-Fee (+ Additional Trading Costs, etc.). Hier sollte der Steuervorteil zwischen Vst und KEst ja dann tatsächlich zu einer besseren „Endrendite“ führen, da ja auch bei der Fondpolizze… Weiterlesen »

    Hallo Andreas, ich melde mich mal wieder. Schade, dass es bei dir auf der Seite kein kleines Forum gibt, wo man die gewissen Themen diskutieren kann. Ich bin mir nie sicher, ob hier mein Kommentar passend ist und ich würde gerne rege Beteiligungen an den Themen haben 🙂 Folgendes Thema, ich bin nun seit gut 6 Monaten in ETFs investiert und bespare momentan einen MSCI ACWI ETF. Nun habe ich mich in diesen 6 Monaten weitergebildet und das Buch von Gerd Kommer gelesen, welches mich sehr inspiriert hat. Ich möchte ein kleines einfaches breit gestreutes Weltportfolio aufbauen aus einem MSCI… Weiterlesen »

    Hallo! Ich habe 1.000.000 Euro! Bitte sagen Sie mir, wo ich sie verlassen sollen, um mir jeden Monat eine Annuität zu bringen, mit der ich mein Alterleben kann? Bitte antworte mir! Grüße, Stefan

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