Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Bank Austria Depot

Bank Austria Depot

Auf einen Blick:

  • Steuereinfaches Depot einer der größten Banken Österreichs
  • Filialen und Online Banking möglich
  • Kosten deutlich höher als bei typischen Online Brokern
  • Depotgebühr 0,3 % für Inland, 0,6 % für Ausland mind. 31,54 Euro pro Depot
  • Verrechnungskonto über 50 Euro, aber auch mit Online Konto um 24,36 Euro p.a. möglich 
  • Devisenprovision 0,3 % bzw. mind. 4 Euro
  • Order Wiener Börse ab 10,50 Euro, XETRA ab 14,50 Euro

Die Fakten zum Depot im Überblick:

Depotgebühr:

0,30 % Inland 0,60 % Ausland

Mindestens 4,70 €/Position

Mindestens 31,54 €/Depot

Kontoführung:53,28 Euro p.a. oder mit dem Online Konto um 24,36 Euro p.a.
Order ab:10,50 Euro
Steuereinfach:Ja

Was gibt es zu lesen?

Vorteile & Nachteile

Vorteile

  • Bank Austria ist eine Vollbank mit Filialen, jederzeit Beratung auch möglich
  • Vielseitige Angebote, welche von Beratern/Verkäufern der BA begleitet werden können
  • Günstigere Tradingspesen bei Self-Service ohne Beratung

Nachteile

  • Teure Gebühren, speziell für Depotgebühren und Verrechnungskonto

Die Bank Austria bietet im Bereich Sparen & Veranlagen nicht nur das Sparen mit dem Sparbuch und Bausparen an, sondern versucht besonders die

  • Anleihen
  • Fonds

an die Frau bzw. an den Mann zu bringen. Auch im Bereich des Vermögensmanagements ist die BA sehr aktiv tätig. Bei den Anleihen und Fonds stehen vor allem die hauseigenen Produkte bzw. Produkte die der BA nahe stehen im Mittelpunkt. Wer sich lieber seine eigenen Gedanken bei den Wertpapieren machen möchte, kann natürlich auch selbst ordern und kommt so in den Genuss niedriger Spesen für diese Trades.

Kosten & Gebühren

Wer alles bei einer Bank haben möchte, der hat bei der Bank Austria diese Möglichkeit. Das Wertpapierdepot bei der Bank Austria ist jedoch alles andere als günstig. Speziell die Gebühren für die Depotführung und für das Verrechnungskonto sind doch ziemlich teuer.

Depot

Die Depotgebühr ist nicht ohne. Werden Wertpapiere im Inland gelagert, so werden 0,30 % vom Wert der Wertpapiere p.a. berechnet. Für Wertpapiere die auf ausländischen Lagerstellen liegen, sind es hingegen gleich einmal 0,60 % p.a. vom Wert der dortigen Wertpapiere.

Dazu gibt es auch noch eine Mindestgebühr von 4,70 Euro pro Position bzw. 31,54 Euro p.a. pro Wertpapierdepot.

  • 0,30 % Inland
  • 0,60 % Ausland
  • Mind. 4,70 €/Position
  • Mind. 31,54 €/Depot

Konto

Beim Verrechnungskonto greift die Bank Austria ordentlich zu. Es fallen Kosten von 53,28 Euro p.a. an.

  • 53,28 Euro Kontogebühr für das Wertpapier Verrechnungskonto

Diese saftige Kontogebühr kann auf knapp die Hälfte reduziert werden, indem man das Online Konto der Bank Austria eröffnet und dieses als Verrechnungskonto verwendet. 

  • 24,36 Euro Kontoführungsgebühr für das Online Konto, das als Verrechnungskonto für das Depot verwendet werden kann

Order

Die Ordergebühren bei der Bank Austria sind ganz okay für das, dass die Gebühren für die Depotführung und für das Verrechnungskonto doch sehr teuer waren.

Wiener Börse

Order 1.000 Euro: 12,00 € Euro
Order 2.000 Euro: 12,00 € Euro
Order 5.000 Euro: 13,00 € Euro
Order 10.000 Euro: 20,00 € Euro
Berechung Ordergebühr: 0,20 % bzw. mind. 12,00 €
– eigene Spesen: mind. 8,00 € bzw. 0,10 %
– fremde Spesen: mind. 4,00 € bzw. 0,10 %

XETRA

Order 1.000 Euro: 12,00 € Euro
Order 2.000 Euro: 12,00 € Euro
Order 5.000 Euro: 13,00 € Euro
Order 10.000 Euro: 32,00 € Euro
Berechung Ordergebühr: 0,22 % bzw. mind. 12 Euro
– eigene Spesen: mind. 8,00 Euro bzw. 0,12 %
– fremde Spesen: mind. 4,00 Euro bzw. 0,10 %

NYSE / NASDAQ

Order 1.000 Euro: 24,90 € Euro
Order 2.000 Euro: 24,90 € Euro
Order 5.000 Euro: 24,90 € Euro
Order 10.000 Euro: 38,00 € Euro
Berechung Ordergebühr: 0,40 % bzw. mind. 26 Euro
– eigene Spesen: mind. 15,00 Euro bzw. 0,20 %
– fremde Spesen: mind. 11,00 Euro bzw. 0,20 %

Dividende

Es gibt anscheinend keine Gebühren für Dividendenzahlungen bei der Bank Austria. Zumindets ist keine Gebühr bekannt.

  • 0,00 Euro – keine Dividendengebühr

Devisen

Die Devisenprovision beträgt bei der Bank Austria mindestens 4 Euro bzw. 0,30 % vom umgerechneten Wert.

  • 0,30 % Devisenprovision bzw. mindestens 4 Euro

ETF-Sparplan

Bei der Bank Austria gibt es keine ETF-Sparpläne.

Fonds-Sparplan

Die Bank Austria bietet einen Fonds-Sparplan mit dem Fonds-Partner Amundi an. Ab 30 Euro startet der Fonds-Sparplan der Bank Austria. 

Hauptversammlung

Die Kosten für ein Ticket für eine Hauptversammlung unterscheiden sich für das Inland mit 7,24 Euro je Ticket und für das Ausland mit 36,22 Euro. Hier kommen jedoch auch noch Fremdspesen hinzu.

Wertpapiere

Die Bank Austria hat zahlreiche Wertpapier-Arten im Angebot. Hier eine Aufzählung, welche Wertpapiere im Angebot sind:

Handelbare Wertpapiere / Assets

Aktien: Ja
Anleihen: Ja
Fonds: Ja
ETFs: Ja
ETCs: Ja
CFDs: Nein
Futures: Nein
Optionsscheine: Ja
Zertifikate: Ja
Optionen: Nein
Forex: Nein
Krypto: Nein
Gold: Nein

Orderzusatz

Market: Ja
Limit: Ja
Stop-Limit: Ja
Stop-Loss-Buy: Ja
Trailing Stop: Nein
Trailing-Stop-Limit: Nein
OCO: Nein
OCO Limit: Nein
Folgeorder: Nein

Ordergültigkeit

Gültig bis (Datum): Ja
Tagesgültig: Ja
Unbefristet: Nein
Wochenultimo: Nein
Monatsultimo: Nein
Ultimo nächster Monat: Nein

News

Bank Austria Wertpapier Depot mit Wechselbonus

Die Bank Austria springt nun auch auf den Zug des Werbens um die Brokerjet Kunden auf und wirbt aktiv um diese. Das Angebot lautet einen Eröffnungsbonus in der Höhe von 100 Euro und die Erstattung von Übertragungsspesen in der Höhe von bis zu 300 Euro und einer Reduktion der Depotgebühr um 50 % bis zum

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Tests & Erfahrungsberichte

Auf Broker-Test.at wurde das Bank Austria Depot getestet und bewertet. Bislang wurden noch keine Erfahrungsberichte abgegeben. Mit der Hilfe dieser Informationen, gelingt es ein noch besseres Bild rund um das Angebot des Brokers zu erhalten.

Testbericht
2.8 /5
Erfahrungsberichte
(1 Erfahrungsbericht)
2.7 /5 (1 Erfahrungsbericht)

Online Banking

Das Online Banking der Bank Austria nennt sich 24You.

Eröffnung

Die Eröffnung eines Kontos bzw. Depots erfolgt in der Filiale. Meist ist es so, dass der Interessierte bereits ein Bank Austria Kunde ist und gerne alles bei einer Bank hat. So ist es ein Termin bei seinem Berater, welcher ein Risikoprofil anlegt auf Basis der Erklärungen des Kunden. Ist das Wertpapierdepot angelegt, kann mit dem Trading begonnen werden. Für Interessierte, aber eben noch keine Bank Austria Kunden, gäbe es andere günstigere Broker Anbieter im Lande. Die Kosten sind akzeptabel, aber sicherlich nicht im niedrigen Bereich daheim. Eine Eröffnung über den Online Shop der Bank Austria ist im Moment noch nicht möglich. Dort können aktuell nur andere Produkte wie ein Girokonto oder Kreditkarte beantragt werden.

Bilder & Videos

Leider können zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Bilder und Videos zum Wertpapierangebot der Bank Austria geliefert werden.

Sicherheit & Seriosität

Als eine der größten Banken des Landes und als Teil der Unicredit ist die Bank Austria gut aufgestellt. Das Online Banking ist natürlich SSL verschlüsselt und mittlerweile auch gut eingeführt. Die auftretenden Probleme zum Start des neuen Online Bankings sind behoben und mittlerweile auch stabil. Die Bank Austria unterliegt der österreichischen Einlagensicherung, das bedeutet, dass die Gelder am Verrechnungskonto bei Einlagen von bis zu 100.000 Euro zu 100 % durch die Einlagensicherung geschützt sind. Die Wertpapiere selbst unterliegen natürlich auch bei der Bank Austria dem Wertpapier-Aufsichtsgesetz. Nach österreichischem Recht sind Wertpapiere den Anlegern von der depotführenden Bank zurückzugeben. Geldforderungen aus dem Bereich der Anlegerentschädigung sind mit höchstens 20.000 Euro pro natürlicher Person gesichert.

Kontakt

Postalisch:

Bank Austria
Postfach 35
Schottengasse 6-8
1010 Wien

Telefonisch (inkl. Rückrufservice):
Telefon: +43 (0) 50505-25
Telefax: +43 (0) 50505 – 561552

Internet:
E-Mail: info@unicreditgroup.at
Web: http://www.bankaustria.at/
Videotelefonie ist über die Website ebenfalls möglich

Der Support der Bank Austria kann unter folgenden Zeiten erreicht werden

  • Mo-Fr 07:00-22:00 Uhr
  • Sa-So 08:00-18:00 Uhr

Fazit

Das Brokerage Angebot der Bank Austria zum Handel mit Wertpapieren ist für eine Filialbank akzeptabel, aber sicherlich nicht preisgünstig. Die Kostenstruktur ist sehr umfangreich und hängt sehr von den persönlichen Vorlieben und Wünschen des Trades zusammen. Der Bank Austria Kunde kann sich Kosten sparen für Trades, in dem das Internet für eine Orderaufgabe verwendet wird. Wird telefonisch geordert oder gar in einer Filiale, so wird es sehr teuer. Bei der Depotführung gibt es keine Vergünstigungen für Online-Trader und so kommen höhere Kosten auf einen Trader zu. Das Wertpapier-Verrechnungskonto kostet im Jahr über 50 Euro, sofern nicht das günstigere Online Konto dafür verwendet wird. Und auch bei der Depotführung gibt es pro Position eine Mindestgebühr bzw. 0,5 % vom Wert. Rechnet man sich die Gesamtkosten aus, so kommt hier schon einiges zusammen, ohne erkenntlichen Mehrwert für den Trader. Das Angebot der Bank Austria ist für Vollblut-Trader wohl nicht geeignet, interessant jedoch könnte es für bestehende Bank Austria Kunden sein, welche alles unter einem Dach haben wollen und nicht unentwegt auf die günstigste Lösung achten möchten.

FAQ

Im Testbericht vergeben wir 2,8 von 5 Punkten. Speziell bei der Depot- und Ordergebühr langt die Bank Austria ordentlich und vergibt so eine bessere Bewertung. Sie haben Erfahrungen mit dem Bank Austria Depot? Teilen Sie uns diese doch gerne mit!

Testbericht

Erfahrungsberichte
(1 Erfahrungsbericht)
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Kosten fallen einerseits für das Depot an. Diese ergeben sich aus der Mindestgebühr je Position von 4,70 Euro und je Depot von 31,54 Euro jährlich, plus 0,30 % des Wertes der Depotpositionen bei einer Inlandsverwahrung, und 0,60 % bei einer Auslandsverwahrung. Für das Verrechnungskonto werden 53,28 Euro per anno in Rechnung gestellt, günstiger wird es, wenn ein Bank Austria Online Konto eröffnet wird.

Und da sind dann noch die Ordergebühren, die mindestens 12,00 Euro bzw. 20 % ausmachen, hinzu kommen noch eigene Spesen in der Höhe von mindestens 8,00 Euro bzw. 0,10 % (Wiener Börse) und fremde Spesen je nach Börse (z.B. Wiener Börse und Xetra mindestens 4,00  Euro bzw. 0,10 %)

Dividendengebühren gibt es keine, eine Devisenprovision allerdings schon. Diese beträgt mindestens 4,00 Euro bzw. 0,30 % des Betrages.

Die Ordergebühren sind bei der Bank Austria nicht ganz ohne, denn an der Wiener Börse  werden Gebühren von mindestens 12,00 Euro bzw. 0,20 % fällig bis zu einem Betrag von 5.000 Euro. Danach wird es noch einwenig teurer. An der Xetra sind es 0,22 % und an der Nasdaq oder NYSE sind es 26,00 Euro an Mindestgebühr bzw. 0,40 %. Zu dieser Ordergebühr kommen noch eigene und fremde Spesen je nach Börsen Platz:

  • Wiener Börse: eigene Spesen mind. 8,00 Euro bzw. 0,10 %, fremde Spesen mind. 4,00 Euro bzw. 0,10 %
  • Xetra: eigene Spesen mind. 8,00 Euro, bzw. 0,12 %, fremde Spesen mind. 4,00 Euro bzw. 0,10 %
  • Nasdaq/NYSE: eigene Spesen mind. 15,00 Euro bzw. 0,20 %, fremde Spesen mind. 11,00 Euro bzw. 0,20 %

Unterschieden wird, wo die Wertpapiere verwahrt werden. Im Ausland kostet das 0,60 % und im Inland 0,30 % des Wertes der Depotpositionen. Zusätzlich wird eine Mindestgebühr von 4,70 Euro je Position und 31,54 je Depot jährlich schlagend.

Selbst für das Verrechnungskonto wird bei der Bank Austria Geld eingehoben. Stolze 53,28 Euro kostet das Konto im Jahr. Das ist schon sehr teuer, speziell, da die Konkurrenz das Konto meist kostenlos anbietet. Eine günstigere Möglichkeit ist es, das Online Konto der Bank Austria als Verrechnungskonto zu verwenden. Dieses kostet nur 24,26 Euro p.a.

Die Einzahlung wird mit einer SEPA-Überweisung durchgeführt. Eine andere Möglichkeit als eine normale Banküberweisung gibt es nicht.

Jein, ein externes Girokonto kann nicht herangezogen werden, sehr wohl jedoch ein normale Girokonto der Bank Austria, wie z.B. das Online Konto.

Ja , auch Geschäftskunden können bei der Bank Austria ein Depot eröffnen.

Andreas von Broker-Test.at
Andreas ist Gründer und der Kopf hinter Broker-Test.at – er ist begeisterter Privatanleger, 1998 begann alles mit einem 20.000 Schilling Investment in die damalige Aktie des ehemals staatlichen Konzerns, der VA Tech (heute Primetals). Seit 2014 wird mit dieser Seite versucht mehr Transparenz für Interessierte und Anleger zu schaffen. 👉🏽 Mehr über mich und die Geschichte zu Broker-Test.at gibt es hier zum Nachlesen. 👉🏽 Zum Newsletter von Broker-Test.at kann hier die E-Mail Adresse eingetragen werden.

Fragen & Kommentare

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Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.