Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

DEGIRO startet Aktion für Brokerjet Kunden

DEGIRO startet nun ebenfalls eine Aktion für Brokerjet Kunden. Wer nun bis 31.7.2015 ein Neukunde bei DEGIRO wird, der erhält eine Kleinigkeit als Trostpflaster, weil Brokerjet seine Services einstellt.

Das Angebot von DEGIRO lautet, dass alle Neukunden (offiziell ist es limitiert auf Brokerjet Kunden) bis zu 50 gratis Trades bis Ende August auf XETRA und der Wiener Börse haben. Da ein Akien-Trade hier 2,00 Euro fix plus 0,02 % kostet, können dies Kosten von über 100 Euro sein, die hier DEGIRO dem Kunden schenkt… theoretisch. Viele Kunden wird es wohl nicht geben, welche jetzt schnell zu DEGIRO wechseln.

Bestehende Brokerjet Kunden haben viel eher Bauchweh bei den Kosten für den Depotübertrag und hier kommt DEGIRO einem nicht entgegen.

Kritik an DEGIRO

Der Diskontbroker DEGIRO macht im Moment europaweit Furore mit seinen aggressiven Preisen. Keine Kontoführung, keine Depotgebühren und dazu noch äußerst günstige Trades – da kann einfach keiner mit. Kritik an DEGIRO gibt es jedoch hinsichtlich der Sicherheit. Die überwiesenen Kundengelder gehen in einen Geldmarktfonds (Fund Share Cash Fund) und der Kunde hält bei DEGIRO deswegen kein Bargeld, sondern Anteile an diesem Geldmarkfonds. Dies rührt daher, dass DEGIRO selbst keine Bank ist und gar keine Einlagen besitzen darf. Dieser Geldmarkfonds investiert vor allem in Anleihen mit sehr hohem Rating. Da die Anteile in dem Geldmarkfonds immer auf den Namen des jeweiligen Kunden lauten, bleibt dieses Geld im Fonds und wird für keine anderen Aktivitäten verwendet. Auch wenn der Wert des Fonds sinkt, verlieren die Kundengelder nicht an Wert. Man kann das Verleihen unterbinden und ein Custody-Konto bei DEGIRO eröffnen. Die Preise sind hier aber deutlich teurer bzw. werden die Services deutlich eingeschränkt. Kunden bekommen beim Custody-Konto keine gratis Realtime-Kurse für die Wiener Börse und die Sollzinsen sind höher. Zusätzlich können Custody-Kunden keine Leerverkäufe durchführen und nicht mit Derivaten handeln. Auch die Zahlung von Dividenden ist nicht mehr kostenlos, sondern kostet fix 1,00 Euro und 3 % der Dividende, wobei die Gesamtkosten für die Verarbeitung der Dividende max. 10 % ausmachen darf.

Was überhaupt nicht geht ist die Anmeldung für eine Hauptversammlung. Hier verlangt DEGIRO tatsächlich mindestens 100 Euro und die zusätzlich entstandenen Kosten. Bei Brokerjet z. B. waren diese bis zum Schluss kostenlos bei inländischen HV.

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