Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

flatex-Neuerung: Produktgruppen ersetzen Risikoklassen – das solltest du wissen!

flatex passt seine Prozesse an die aktuellen Vorgaben der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) an. Dazu gab es nun eine allgemeine E-Mail an alle Kundinnen und Kunden in Österreich mit der bevorstehenden Umstellung. Im Zuge der Umstellung werden die bisherigen 7 Risikoklassen durch Produktgruppen ersetzt. Ziel dieser Umstellung ist es, Anlegerschutz und Transparenz im Wertpapierhandel weiter zu stärken.

Was bedeutet das konkret?

Statt der gewohnten Risikoklassen erfolgt künftig eine Einteilung in Produktgruppen, die nach Art, Risiko und Komplexität von Finanzinstrumenten gegliedert sind. Diese Neuerung betrifft alle flatex-Kunden und ist Teil einer gesetzlichen Vorgabe, um sicherzustellen, dass Anleger nur Produkte handeln, die zu ihrem Wissens- und Erfahrungsstand passen.

Übergangsphase bereits gestartet

Ab sofort sind die neuen Produktgruppen im Depot einsehbar. Während der Übergangsphase bleibt deine bisherige Risikoklasse weiterhin für den Handel gültig. Die endgültige Umstellung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. flatex wird dazu rechtzeitig informieren und auf uns Kundschaften zukommen.

Automatische Freischaltung für erfahrene Kunden

Gute Nachrichten für Bestandskundschaften: Wenn du in den letzten zwei Jahren mehr als 10 Transaktionen in einer bestimmten Produktgruppe durchgeführt hast, wird diese Gruppe automatisch für dich freigeschaltet. Eine separate Prüfung ist dann nicht nötig. Diese automatische Freischaltung ist für fünf Jahre gültig.

Tipp: Bitte überprüfe deine voreingestellten Freigaben, um sicherzustellen, dass alle gewünschten Gruppen aktiviert sind.

So schaltest du weitere Produktgruppen frei

Wenn du Wertpapiere aus weiteren Produktgruppen handeln möchten, können diese selbstständig aktiviert werden. Dafür sind zwei Schritte erforderlich:

  1. Angabe deiner bisherigen Anlageerfahrung der letzten zwei Jahre
  2. Kurzer Wissenstest zur Überprüfung Ihrer Kenntnisse

Bei Nichtbestehen des Tests stehen dir dann zunächst zwei Wiederholungsversuche zur Verfügung. Danach gilt eine Wartefrist von 24 Stunden. Also schaffbar, bedenke aber, dass es wohl einen guten Grund gibt, warum du diese Fragen nicht korrekt beantworten konntest. Vermutlich hast du nicht das nötige Fachwissen für diese Wertpapiere und bist dir über das tatsächliche Risiko nicht bewussts.

Wo funktioniert die Freischaltung?

Hierzu ist ins Profil rechts oben zu gehen. Dort dann ins Benutzerkonto. Dort findet sich dann im unteren Bereich der Eintrag für Produktgruppen. Dort zeigt sich dann, welche Gruppen bereits freigeschalten sind bzw. wie für lange. Wer eine bestimmte Produktgruppe freischalten möchte, muss den dazugehörigen Test machen.

Hier ein dazu passende Screenshots, wie die Freischaltung funktioniert und wie so eine Frage aussehen kann.

Übersicht der Produktgruppen

Die Produktgruppen sind in Standard- und komplexe Produkte unterteilt. Dazu zählen unter anderem:

  • Standardprodukte: Standard Aktien, Standard Anleihen, Standard Fonds, Standard ETFs
  • Komplexe Produkte: Komplexe Aktien/Anleihen/Fonds/ETFs, strukturierte Produkte, CFDs, Krypto-Instrumente

👉 Hinweis für Gemeinschaftskonten: Beide Kontoinhaber müssen für dieselbe Produktgruppe freigeschaltet sein, um Käufe vornehmen zu können.

Wichtig: Was bleibt unverändert?

  • Verkäufe, laufende Sparpläne und bestehende Orders sind von der Umstellung nicht betroffen.
  • Auch wenn deine Produktgruppe nicht freigeschaltet ist, kannst du weiterhin entsprechende Positionen verkaufen oder laufende Sparpläne fortführen.

Fazit:

Die Umstellung auf Produktgruppen bei flatex ist eine regulatorische Maßnahme zum Schutz der Anlegenden. Wer bereits über Handelserfahrung verfügt, profitiert von einer automatischen Freischaltung. Für neue Produktgruppen steht ein unkomplizierter Testprozess zur Verfügung.

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Was genau ist der Unterschied zwischen „Standard ETFs/Aktien“ und „Komplexe ETFs/Aktien“?

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