Es ist etwas passiert. Die Deutsche, nicht steuereinfache Traders Place GmbH & Co. KGaA hat ihre Kundinnen und Kunden mit einem Schreiben gemäß Art. 34 DSGVO über einen Cybercrime-Vorfall informiert. Nach Angaben des Unternehmens könne zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass sensible Kundendaten – darunter Verfügernummer, Name, Geburtsdatum, Adresse und Portfoliowert zum Stichtag 31.12.2024 – in die Hände unberechtigter Dritter gelangt sind. Der unberechtigte Zugriff wurde laut dem Schreiben am 19. Juni 2025 erfolgreich beendet und der Vorfall den zuständigen Datenschutzbehörden gemeldet. Nach interner Prüfung gibt es bislang keine Hinweise auf eine missbräuchliche Verwendung der Daten. Als Reaktion auf den Vorfall hat Traders Place nach eigenen Angaben umfangreiche Sicherungsmaßnahmen getroffen, um zukünftige Zugriffe auf Konten, Depots und Vermögenswerte zu verhindern. Dennoch bittet das Unternehmen um erhöhte Wachsamkeit bei E-Mails oder anderen Kontaktaufnahmen, insbesondere wenn darin ungewöhnliche Inhalte wie die Aufforderung zu Zahlungen oder Änderungen von Zugangsdaten enthalten sind.Betroffene Kundinnen und Kunden werden dazu aufgefordert, sich bei verdächtigen Nachrichten direkt über den Rückrufservice oder per E-Mail an datenschutz@tradersplace.de zu wenden, um die Echtheit von Anfragen zu prüfen.
Das Unternehmen bedauert die entstandenen Unannehmlichkeiten und dankt für das Verständnis der Kundschaft, so Traders Place in einem Kundenanschreiben.
Auch Scalable hatte 2020 einen Datenschutzvorfall
Glücklicherweise sind Online Broker nur selten von Datenschutzvorfällen betroffen. Im deutschsprachigen Raum war wohl der Vorfall bei Scalable im Jahr 2020 ein bekannterer.
https://www.broker-test.at/news/datenschutzvorfall-bei-scalable-persoenliche-daten-in-gefahr/