Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Sunrise Capital: Update zu Ausschüttungen, Sparkonto und Juniordepot

In der aktuellen Podcast-Folge von Sunrise Capital sprechen Gründer und Fondsmanager Thomas Niss und Moderatorin Daria Heisiph offen über die neuesten Entwicklungen, insbesondere darüber, weil sich frühere Produktankündigungen leider nach hinten verschieben. Themen sind die bevorstehenden Ausschüttungen, das geplante Sparkonto und das Juniordepot.

Hier das aktuelle Video von Sunrise:

Die große Update-Folge: Ausschüttungen, Sparkonto und Juniordepot

Ausschüttungen im November mit Fokus auf Steuereffizienz

Die Ausschüttungen der Sunrise-Fonds finden heuer schon am 15. November statt, also einen Monat früher als bisher. Wer in der App eine Ausschüttung simulieren möchte, sollte das bis 10. November erledigen.

Thomas Niss erklärt, dass die Fonds in diesem Jahr so gesteuert wurden, dass keine Steuerzahlung auf Fondsebene anfällt. Möglich wurde das durch gezielte Verlustverrechnungen innerhalb des Portfolios. So konnten Dividendenerträge steuerlich neutralisiert werden, und der Ertrag bleibt zur Gänze im Fondsvermögen. Für Anlegerinnen und Anleger bedeutet das: mehr Nettoertrag.

Der Ansatz von Sunrise Capital ist klar – Steuereffizienz steht im Mittelpunkt. Niss sagt im Podcast, dieser Effekt sei oft erst auf den zweiten Blick sichtbar, nämlich dann, wenn man sieht, wie viel nach Steuern tatsächlich bleibt. Die Fonds sind so konstruiert, dass sich die steuerlichen Anschaffungskosten automatisch anpassen. Dadurch fällt bei einem späteren Verkauf oft weniger Steuer an, und die effektive Belastung liegt unter den üblichen 27,5 Prozent Kapitalertragsteuer.

Sunrise Dividend & Interest Fonds: Ausschüttung mit Struktur

Auch der Sunrise Dividend & Interest Fonds (SI) profitiert von diesem Aufbau. Er verbindet Aktien und Anleihen, etwa die Hälfte davon inflationsgeschützt, und richtet sich an alle, die regelmäßige Ausschüttungen und geringere Schwankungen bevorzugen.

Für heuer ist eine Ausschüttungsrendite von rund 3 Prozent netto geplant, berechnet auf den Fondspreis per 30. September. In Deutschland hat der Fonds einen weiteren Vorteil: Seine Ausschüttung deckt die sogenannte Vorabpauschale ab, wodurch keine zusätzliche Steuerbelastung entsteht. Das erhöht wiederum den Nettoertrag und macht das Produkt steuerlich besonders attraktiv.

Sparkonto in Vorbereitung

Ein zentrales Thema war auch das geplante Sparkonto, das sich seit Monaten in Vorbereitung befindet. Smid räumte ein, den zeitlichen Aufwand für die Umsetzung unterschätzt zu haben. Als erstes österreichisches Wertpapierunternehmen, das ein solches Produkt entwickeln möchte, sei man mit regulatorischen und administrativen Hürden konfrontiert gewesen.

Da Wertpapierfirmen keine eigenen Konten bei der Europäischen Zentralbank führen dürfen, braucht es für ein Sparkonto eine Partnerbank, welche wiederum direkt ein eigenes Konto bei der EZB hat. Die Suche nach einer geeigneten österreichischen Bank gestaltete sich schwierig. Früher hieß es, dass die Partnerbank die Raiffeisen Bank International (RBI) sei, dieses Setup dürfte nun aber keine Rolle mehr zu spielen aus verschiedensten Gründen. Sunrise Capital prüft daher Kooperationen über die Landesgrenzen hinaus, wo vergleichbare Modelle bereits umgesetzt wurden. Es könnte damit gut sein, dass die Partnerbank oder die Partnerbanken auch bei Sunrise aus der Liste der „alten bekannten“ Partnerbanken kommt, wenn es darum geht ein verzinstes Konto auf Treuhandsammelkontobasis anzubieten.

Hier eine kleine Auflistung welche Broker mit welchen Partnerbanken bereits ein ähnliches Treuhandsammelkonto-Modell umsetzen:

  • Trade Republic 2,00 % p.a.:  Deutsche Bank (DE), HSBC (FR), Citi (IE), JP Morgan SE (DE), Crédit Agricole CIB (FR)
  • Scalable Capital 3,00 bzw. 2,00 % p.a.: Deutsche Bank (DE)
  • XTB 2,30 bzw. 0,90 % p.a: JP Morgan SE (DE)
  • Trading 212 2,50 % p.a.: JP Morgan SE (DE)

Das Ziel ist, die technischen und vertraglichen Voraussetzungen noch 2025 abzuschließen, sodass das Sparkonto im ersten Halbjahr 2026 starten kann. Thomas Niss betont, dass es sich nicht um ein Lockangebot handeln werde. Früher hieß es, dass es rund einen Abschlag von 10 % auf den EZB-Leitzins (aktuell 2,00 % p.a.) geben wird. Aktuell klingt es so, als ob es nochmals deutlich niedriger sein wird. Statt kurzfristiger Aktionen wolle man als Sunrise neben den Investprodukten auch ein dauerhaft faires Zinsprodukt anbieten, welches sich nahtlos in die Sunrise-Welt integriert. Während die Neobroker das Zinsprodukt besonders als Lockmittel für neue Kundschaften verwenden, sieht Sunrise ihr Zinsprodukt vielmehr als Ergänzung zu den Fondsprodukten um kurzfristig Mittel parken zu können.

Neue Regeln beim Steuerreporting

Ab 2025 gilt in Österreich eine neue Steuerreportingverordnung. Dadurch können künftig auch Dividendensteuern auf österreichische Aktien im Verlustausgleich berücksichtigt werden. Wer also innerhalb eines Jahres Verluste realisiert, kann künftig eine steuerliche Gutschrift erhalten. Das verbessert die Nettorendite weiter und sorgt für mehr Transparenz bei der Besteuerung.

Juniordepot: Rechtssicher und klar geregelt

Auch beim geplanten Juniordepot – also einem echten Depot im Namen des Kindes – kommt es zu Verzögerungen. Der Grund liegt in der österreichischen Rechtslage, wonach nur „belastungsfreie Schenkungen“ keiner gerichtlichen Zustimmung bedürfen. Ob ein Depot „belastungsfrei“ gilt, wird von Gerichten unterschiedlich beurteilt. Sunrise Capital will Rechtssicherheit schaffen, bevor das Produkt startet.

Thomas Niss betonte im aktuellen Sunrise Podcast, dass man bewusst kein Marketingprodukt anbieten wolle, das lediglich im Namen des Kindes geführt wird, rechtlich aber den Eltern gehört. Das Juniordepot soll tatsächlich dem Kind gehören – auch wenn dieser Ansatz juristisch aufwendiger ist.

Weitere Entwicklungen

Parallel dazu läuft die neue Werbekampagne von Sunrise Capital. Eine eigene Sunrise Bim. Also eine Tramwayx der Wiener Linien die mit Sunrise Werbung beklebt ist. Erstmals ist das Unternehmen auch mit Werbung im Wiener Straßenbild präsent. Thomas Niss betonte, dass Sunrise Capital keine externen Finanzierungen nutzt und deshalb mit Werbung sehr gezielt umgeht. Wachstum soll weiterhin organisch erfolgen.

Einladungscode „broker10“

10 € gibt es für Neukunden in Form von Fondsanteilen, bei der Verwendung des Einladungscodes „broker10“.*

Um die kostenlosen Fondsanteile als Neukundin oder Neukunde zu erhalten, gib bitte den Einladungscode „broker10“ bei der Registrierung an.
Das Eingabefeld für den Code erscheint nach erfolgreicher Legitimierung mittels amtlichem Lichtbildausweis (z. B. Reisepass) und der Debitkarte.

Sunrise (ex Own360) Einladungscode

Hier in Bildform, wo der Einladungscode „broker10“ eingegeben werden muss, um erfolgreich die 10,00 Euro zu erhalten:

Fazit

Die aktuelle Update-Folge von Sunrise Capital zeigt, dass das Team rund um Thomas Niss seine Strategie konsequent auf Stabilität und langfristige Qualität ausrichtet. Während sich die Einführung neuer Produkte wie Sparkonto und Juniordepot verzögert, wird deutlich, dass Sunrise auf Gründlichkeit statt Geschwindigkeit setzt.

Besonders positiv fällt die steuerliche Effizienz der Fonds auf. Durch gezielte Verlustverrechnungen und optimierte Strukturen können Ausschüttungen und Erträge für Anlegerinnen und Anleger steuerlich vorteilhaft gestaltet werden. Das führt dazu, dass ein größerer Teil der erzielten Rendite tatsächlich im Portfolio bleibt.

Mit dem geplanten Sparkonto und dem Juniordepot arbeitet Sunrise Capital daran, das Angebot sinnvoll zu erweitern – nicht durch kurzfristige Werbeaktionen, sondern durch solide, nachvollziehbare Produkte. Anlegerinnen und Anleger dürfen also erwarten, dass neue Funktionen erst dann starten, wenn sie rechtlich, technisch und wirtschaftlich ausgereift sind.

In Summe bestätigt sich der Eindruck, dass Sunrise Capital einen seriösen, nachhaltigen Weg verfolgt – mit Fokus auf Transparenz, steuerliche Optimierung und langfristigen Nutzen für die Kundinnen und Kunden.

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