Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Verbesserungen für die bestehende Bitpanda Card

Bitpanda hat die bestehende Bitpanda Card um mehrere Funktionen erweitert, die das Management der Karte erleichtern und mehr Komfort beim Bezahlen bieten. Es handelt sich nicht um die zuvor angekündigte neue Karte, sondern um Optimierungen für die aktuelle Version. Die Karte bleibt kostenlos und es fallen weiterhin keine monatlichen Gebühren an. Apple Pay als auch Google Pay werden mittlerweile von der neuen Bitpanda Card ebenso unterstützt. Die neuen Features? Naja würde man sagen. Sie sind „nice to have“ aber so ein richtiger Killer ist nicht mit dabei.

Neue Funktionen und Verbesserungen

  1. Virtuelle Karte sofort erstellen
    Nutzerinnen und Nutzer können eine virtuelle Karte direkt in der App anlegen. Diese eignet sich besonders für Online-Einkäufe und schützt gleichzeitig die Daten der physischen Karte.
  2. Bis zu drei aktive Bitpanda Cards gleichzeitig nutzen
    Es sind nun bis zu drei parallel aktive Karten möglich. Damit lassen sich verschiedene Ausgabensituationen getrennt verwalten, etwa Reisen, alltägliche Zahlungen oder Online-Einkäufe.
  3. Physische Ersatzkarten sofort digital nutzbar
    Bestellte physische Karten stehen sofort digital zur Verfügung und können unmittelbar über Google Pay oder Apple Pay eingesetzt werden.
  4. Verbesserte Übersicht über Transaktionen
    Kartenverläufe können leichter gefiltert und nach alter oder neuer Karte sortiert werden. Alle Transaktionen sind zentral einsehbar.
  5. Karte in kurzer Zeit nachbestellen
    Bei Verlust oder Beschädigung kann eine neue Karte direkt in der App angefordert werden. Der Vorgang ist unkompliziert und kommt ohne Kontakt zum Support aus.

Im April 2025 wurde die neue Bitpanda Karte erstmals vorgestellt. Im Vergleich zur Karte davor, sind die damit verbundenen Angebote eher überschaubar interessant – bisweilen. Gerüchten zur Folge wird an neuen Bitpanda Karten bzw. Produkten wie Bitpanda Classic, Premium und Ultimate gearbeitet mit mehr Möglichkeiten sowie Funktionen. Die Produkte Premium und Ultimate werden wohl kostenpflichtig werden, umfassen aber vermutlich auch den einen oder anderen Vorteil. Genaueres ist leider noch nicht bekannt.

Kosten und Gebühren der Bitpanda Card

Die Bitpanda Card ist in der Nutzung grundsätzlich kostenlos. Es fallen keine Gebühren für die Eröffnung des Kontos, keine laufenden Kosten und keine Gebühren für die erstmalige Zusendung der Karte an. Für bestimmte Vorgänge gelten jedoch eigene Konditionen. Dazu zählen unter anderem Gebühren für Ersatzkarten, Abhebungen am Geldautomaten und die handelsüblichen Spreads bei der automatischen Umwandlung von Assets in Euro. Fremdwährungszahlungen sind gebührenfrei, wobei zusätzlich Visa Gebühren anfallen können, die nicht in der Kontrolle von Bitpanda liegen.

Gebührenübersicht

LeistungKosten
KontoeröffnungKostenlos
Monatliche GebührenKeine
Erstversand der KarteKostenlos
Zahlungen in Nicht Euro Währungen0 Prozent FX Fee, zusätzliche Visa Gebühren möglich
Ausgaben mit AssetsEs fallen lediglich die regulären Trading Premiums für die automatische Umwandlung in Euro an
Versand einer Ersatzkarte5,90 Euro
Ersatz einer abgelaufenen KarteKostenlos
Bargeldbehebung am Geldautomaten2 Prozent oder 2 Euro, es wird der höhere Betrag verrechnet, zusätzliche Gebühren der Geldautomatenbetreiber möglich

Kartenlimits

LimitBetrag
Tägliche Bargeldabhebungen500 Euro
Tägliche Ausgaben10.000 Euro
Wöchentliche und monatliche Ausgaben70.000 Euro pro Woche und 280.000 Euro pro Monat

Fazit

Braucht man die Bitpanda Karte? Aktuell mit diesem Feature-Set eher nicht. Man kann mit ihr zahlen, mehr aber auch nicht wirklich. Selbst die neuen „Verbesserungen“ sind im homöopathischen Bereich unterwegs. Die nun veröffentlichten Anpassungen an der bestehenden Bitpanda Card bringen zwar einige praktische Verbesserungen, ändern aber wenig am grundsätzlichen Funktionsumfang der Karte. Die neuen Möglichkeiten wirken eher wie kleinere Komfortupdates, nicht wie ein Schritt nach vorne. Virtuelle Karten, mehrere aktive Karten oder eine schnellere digitale Nutzung von Ersatzkarten sind nützlich, aber im Markt längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

Auffällig ist vor allem, dass Bitpanda die im Frühjahr 2025 angekündigte neue Karte weiterhin nicht liefert. Stattdessen wird die bestehende Karte minimal weiterentwickelt. Nutzerinnen und Nutzer, die auf ein größeres Upgrade gehofft haben, erhalten damit lediglich ein Zwischenupdate, das die zuvor geweckten Erwartungen nicht erfüllt.

Hinzu kommt, dass die Bitpanda Card trotz kostenloser Nutzung ein klar begrenztes Produkt bleibt. Sie eignet sich für Personen, die ohnehin regelmäßig über Bitpanda handeln oder Krypto im Alltag ausgeben möchten. Für alle anderen bietet sie im Vergleich zu klassischen Debitkarten oder modernen Fintech Karten wenig Mehrwert. Die Karte bleibt abhängig vom Bitpanda Ökosystem, verursacht steuerliche Komplexität bei Krypto Zahlungen und steht zudem im Wettbewerb mit Angeboten, die bereits heute umfangreichere Services bieten.

Ob Bitpanda mit den geplanten Kartenmodellen Classic, Premium und Ultimate mehr Relevanz erreichen kann, bleibt abzuwarten. Solange diese Produkte nicht verfügbar sind, bleibt die Bitpanda Card ein Produkt mit soliden Basisfunktionen, jedoch ohne klaren Vorteil gegenüber etablierten Alternativen.

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