Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Krypto bei bunq gestartet – aber nicht steuereinfach

Die niederländische Neobank bunq erweitert ihr Leistungsangebot um den Handel mit Kryptowährungen. Nutzer:innen können direkt in der App mit Bitcoin, Ethereum & Co. handeln – ab 1 € Mindestbetrag und mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche, die vor allem Einsteigende ansprechen soll die bereits ein bunq Konto haben und gerne alles unter einem Dach haben möchten. Die technische Abwicklung erfolgt über den renommierten Krypto-Dienstleister Kraken, während bunq für den Zugang und zusätzliche Sicherheitsmechanismen sorgt (u. a. „Safety Shield“ mit 24-Stunden-Verzögerung beim Verkauf).

Gebührenmodell abhängig vom Kontomodell

Die Handelsgebühren bei bunq variieren je nach gewähltem Abo-Modell. Günstig ist jedoch etwas anderes. Es zeigt sich, dass das Kryptoangebot ein zusätzliches Add-On bei bunq ist und die Zielgruppe die bestehenden Kundschaften sind, die jetzt auch Kryptowährungen handeln können – wegen dieses Angebots wird niemand extra bei bunq Kundschaft.

Konto-ModellMonatsgebührKrypto-Handelsgebühr
bunq Free0 €1,99 % pro Trade
bunq Core3,99 €/Monat0,99 % pro Trade
bunq Pro9,99 €/Monat0,49 % pro Trade
bunq Elite18,99 €/Monat0,25 % pro Trade

Ein kostenloser Einstieg ist somit möglich – allerdings zu vergleichsweise hohen Transaktionskosten.

Wichtig für österreichische Nutzer:innen: Nicht steuereinfach

Das Krypto-Angebot von bunq ist nicht steuereinfach. Das bedeutet: Gewinne aus dem Handel müssen in Österreich eigenverantwortlich erfasst, bewertet und im Rahmen der Steuererklärung gemeldet werden. Eine automatische Abfuhr der Kapitalertragsteuer (KESt) wie bei steuereinfachen Brokern erfolgt nicht. Dies betrifft sowohl Kursgewinne als auch etwaige Einnahmen aus Staking oder anderen Krypto-Dienstleistungen, sofern bunq solche künftig anbietet.

Steuereinfache Krypto-Alternativen in Österreich

Bitpanda

  • Sitz in Wien, vollständig steuereinfach
  • Große Auswahl an Coins, Aktien, ETFs, Edelmetallen
  • Gebühren: ab 0,99 %, günstigere Konditionen über Bitpanda Fusion

Trade Republic

  • Deutscher Neobroker mit steuereinfacher Abwicklung in Österreich
  • Hohe Gebühren über Spreads
  • Kein Transfer möglich
  • Krypto-Handel direkt über die App
  • Fixpreis: 1 € pro Transaktion

Coinfinity (Empfehlungscode „DEAL“, 21 % Rabatt)

  • Österreichischer Krypto-Broker mit Sitz in Graz
  • Steuereinfach
  • Kauf per Überweisung oder direkt vor Ort
  • Gebühren: ab ca. 1,5 % (abhängig von Zahlungsmethode)

21bitcoin (Empfehlungscode „DEAL“, 0,2 Prozentpunkte Rabatt)

  • Österreichische Krypto-App mit Fokus auf Bitcoin
  • Steuereinfach (automatische Meldung an Finanz)
  • Ideal für langfristige Bitcoin-Investoren (Buy & Hold)
  • Gebühren: ab 1,49 %

Flatex

  • Echter steuereinfacher Kryptowährungshandel kommt mit Ende Sommer 2025
  • Indirekter Krypto-Zugang über ETPs (z. B. BTCetc – BTCE)
  • KESt wird automatisch abgeführt
  • Kein direkter Besitz der Coins

Fazit

Mit dem Krypto-Start bietet bunq eine niedrigschwellige Möglichkeit, direkt aus dem Girokonto heraus in digitale Assets zu investieren. Die Integration über Kraken verspricht technologische Stabilität, und das Design richtet sich klar an Krypto-Neulinge. Steuerlich bedeutet das Angebot für österreichische Nutzer:innen jedoch zusätzlichen Aufwand, da sämtliche Erträge selbst dokumentiert und korrekt versteuert werden müssen. Wer auf Einfachheit und automatische Steuerabfuhr setzt, ist mit einem steuereinfachen Broker besser beraten.

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  • * zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen, Produktkosten, Depotgebühr fällt bei ADR, GDR und Xetra-Gold an. Bei Aktien und ETFs keine Depotgebühr.
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