Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

flatexDEGIRO steigert Gewinn im dritten Quartal deutlich – Einführung von Kryptowährungen in Österreich und Wegfall der Dividendengebühr

flatexDEGIRO hat im dritten Quartal 2025 seine positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 132 Millionen Euro, das Konzernergebnis erhöhte sich überproportional um 57 Prozent auf 39 Millionen Euro. Maßgeblich für diese Entwicklung waren steigende Provisionserträge, während die Zinserträge trotz eines rückläufigen Zinsumfelds weitgehend stabil blieben.

Die Provisionserträge legten um 34 Prozent auf 86 Millionen Euro zu. Die durchschnittliche Provision pro Transaktion stieg auf 4,83 Euro, was einem Plus von rund 12 Prozent entspricht. Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich auf 68,9 Millionen Euro, die EBITDA-Marge lag bei 52 Prozent. Zugleich konnten die operativen Aufwendungen um 13 Prozent auf 43 Millionen Euro gesenkt werden, insbesondere durch geringere Rechts- und Beratungskosten.

Die Zahl der Kundinnen und Kunden stieg auf 3,38 Millionen, das verwahrte Kundenvermögen erreichte 91,9 Milliarden Euro – ein Anstieg von über 40 Prozent binnen eines Jahres. Auch die Handelsaktivität nahm zu: Im dritten Quartal wurden 17,7 Millionen Transaktionen abgewickelt, rund 20 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

Aufgrund der starken Entwicklung hat flatexDEGIRO seine Prognose für das Gesamtjahr erneut angehoben. Der Umsatz soll nun zwischen 530 und 550 Millionen Euro liegen, das Konzernergebnis zwischen 150 und 160 Millionen Euro.

Flatex vs. DEGIRO

Flatex ist die Konzernmarke welche in Österreich und Deutschland eingesetzt wird. DEGIRO wird als Marke und Broker in vielen anderen EU Ländern, außer Österreich, eingesetzt als sehr günstiger Broker für Vieltradende.

Im Segment „flatex“ wurden in den ersten neun Monaten 2025 rund 89.100 neue Kundenkonten eröffnet, 14,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Kundenstamm wuchs auf 841.500 Konten (+10,3 Prozent seit Jahresbeginn). Die Zahl der Transaktionen legte im gleichen Zeitraum um 34,3 Prozent auf 22,3 Millionen zu. Die durchschnittliche Handelsaktivität pro Kunde stieg um 16,4 Prozent auf 36,5 Transaktionen im Jahr.

Im Segment „DEGIRO“ wurden rund 253.200 neue Konten eröffnet (+15,0 Prozent). Der Kundenstamm wuchs auf 2,54 Millionen. Die abgewickelten Transaktionen beliefen sich auf 32,9 Millionen (+11,0 Prozent). Die Handelsaktivität pro Kunde blieb hier weitgehend stabil bei 17,9 Transaktionen jährlich.

Damit zeigt sich: Während flatex vor allem im deutschsprachigen Raum und bei aktiven Anlegerinnen und Anlegern mit steuerlich automatisierter Abwicklung punktet, adressiert DEGIRO eine internationale, kostenbewusste Zielgruppe. Beide Marken teilen die technologische Basis über die flatexDEGIRO Bank AG, unterscheiden sich jedoch in Preisstruktur, regulatorischer Einbindung und Kundensegment.

Was tut sich bei Flatex Österreich?

Für Österreich ist besonders relevant, dass Flatex Ende August den Handel mit Kryptowährungen eingeführt hat. Damit können Kundinnen und Kunden nun auch über die österreichische Plattform digitale Vermögenswerte handeln. Was hier nicht möglich ist, ist Staking oder der eingehende bzw. ausgehende Transfer von Kryptowährungen. Das Angebot der Kryptowährungen ist auch in Österreich steuereinfach. Zusätzlich entfällt seit 1. Oktober die bisherige Dividendengebühr, die von vielen Anlegerinnen und Anlegern als unattraktiv empfunden wurde und oftmals der Grund war, warum man einen anderen Broker wie z. B. DADAT oder Trade Republic verwendete. Beide Maßnahmen dürften die Wettbewerbsposition von Flatex im österreichischen Markt weiter stärken. Die Aktion der Streichung der Dividendengebühr führt natürlich zu einem Rückgang der Erlöse im Konzern flatexDEGIRO.

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