Flatex, neue Ankündigung: Kryptowährungshandel mit Ende Sommer 2025

Das Unternehmen flatexDEGIRO kündigt den Kryptowährungshandel für Österreich bereits seit längerer Zeit an, das 2. Quartal 2025 wäre das Ziel gewesen, doch das wurde es nicht. Nun gab es im letzten Presse-Call für das Unternehmensergebnis für das 1. Halbjahr 2025 ein Update, wann denn nun tatsächlich der Kryptowährungshandel nach Österreich kommt. Die Antwort:

• Nach den Sommerferien startet der Handel mit Kryptowährungen auch in Österreich

Wer bereits sehnsüchtig auf den Start des Krypto-Handels bei flatex wartet, dürfte von der vagen Ankündigung wohl enttäuscht sein. Meint man mit dem „Sommer“ etwa das Ende der hessischen Ferien am 15. August 2025 – immerhin sitzt flatexDEGIRO in Frankfurt? Oder zielt die Aussage eher auf das Ende der bayerischen Sommerferien am 15. September, da Kulmbach nicht nur der Gründungsort, sondern auch heute noch ein bedeutender Standort des Unternehmens ist? Vielleicht sind sogar die österreichischen Schulferien gemeint – aber welche? Die im Osten enden am 31. August, im Westen am 7. September.

Wie man es auch dreht und wendet: Ein konkretes Datum gibt es nicht. Statt Klarheit gibt es Spielraum für Spekulationen. Realistisch betrachtet dürfte der Start wohl erst im September – also gegen Ende des dritten Quartals 2025 – erfolgen. So zumindest die Hoffnung.

Bislang 175 Millionen Kryptowährungsumsatz

Das Unternehmen gab bekannt, dass sie im 1. Halbjahr 2025 mit dem Kryptowährungshandel bei Flatex Deutschland und DEGIRO Deutschland bereits 175 Millionen Euro Handelsumsatz machte. Ein Wert mit dem das Unternehmen sehr zufrieden ist.

Marktstart nicht nur in Österreich sondern auch Niederlande, Spanien und Frankreich

Das Unternehmen spricht davon, dass sie nicht nur in Österreich mit dem Handel von Kryptowährungen starten werden sondern auch in den Niederlanden, Spanien und Frankreich. Das Unternehmen spricht davon, dass sie so weitere 2 Millionen Kundschaften erreichen wird. In Österreich hat Flatex über 300.000 Kundschaften.

Günstige steuereinfache Krypto-Trades, aber kein Transfer möglich

Was können wir von Flatex bei den Kryptowährungen erwarten? Es wird ein steuereinfaches Angebot und das Unternehmen wirbt mit besonders günstigen Gesamtkosten im Kryptohandel: 0,6 % des Ordervolumens für liquide Coins wie Bitcoin oder Ethereum, 0,7 % für weniger liquide Werte – jeweils inklusive Spread. Eine Studie der Frankfurt School bescheinigt flatex im Vergleich mit sechs Krypto-Plattformen in Deutschland und Österreich die niedrigsten Gesamtkosten.

Zum Start stehen 20 Kryptowährungen zur Verfügung, der Handel erfolgt direkt über das flatex Depot – ohne separates Konto. Ab dem zweiten Quartal 2025 ist in Österreich auch eine steuereinfache Abwicklung möglich. Die Verwahrung übernimmt die BaFin-regulierte Tangany GmbH, die Orderausführung erfolgt außerbörslich über Tradias. Der Handel ist rund um die Uhr möglich, der Kundenservice persönlich erreichbar.

Einschränkungen gibt es bei der Auswahl: Wallet-Transfers sind nicht möglich, gehandelt wird nur außerbörslich, und Angebote wie Staking oder DeFi fehlen. Ob diese zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt werden, ist nicht bekannt.

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