Beachte: Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Trade Republic stoppt Depotüberträge außerhalb Deutschlands, Probleme bestätigt!

Seit Monaten kursieren eindeutige Hinweise, keinen Depotübertrag zu Trade Republic vorzunehmen.
Der Grund: Die technische Umsetzung gilt als problematisch, steuerliche Risiken wurden immer wieder hervorgehoben und aus diesen Gründen es bitte lieber nicht zu tun. Der Broker selbst, bietet diese Option seit Monaten erst gar nicht an. Dennoch gab es anscheinend mutige Menschen, die ihn dennoch probierten, den Depotübertrag hin zu Trade Republic. Jetzt gibt es erste Erkenntnisse: Wochen nach dem Übertrag werden diese Betroffenen von Trade Republic angeschrieben, mit der Bitte den Depotübertrag wieder rückgängig zu machen!

Warum schafft es Trade Republic nicht? Trade Republic informiert diese Kunschaften darüber, dass ein Depotübertrag angeblich wegen aktueller Vorschriften in der Gesetzgebung. Aus diesen Gründen kann Trade Republic diese Überträge nicht rechtssicher und technisch korrekt umsetzen. Unterm Strich bedeutet das, dass Trade Republic nur Depotüberträge innerhalb Deutschlands, aber nicht außerhalb Deutschlands umsetzen kann.

Depotübertrag muss wieder rückgängig gemacht werden sagt Trade Republic

Trade Republic hat Kundinnen und Kunden, die einen Übertrag versucht haben, mittlerweile offiziell informiert, so berichtet es der Beitrag auf Reddit, andere Reddit Teilnehmende berichten selbiges. In der Mitteilung heißt es, dass Wertpapierüberträge für nicht-deutsche Kundinnen und Kunden derzeit nicht abgeschlossen werden können. Betroffene werden aufgefordert, einen sogenannten „Reverse Transfer“ einzuleiten – also die Wertpapiere zurück an die ursprüngliche Depotbank zu übertragen. Gleichzeitig wird geraten, die betroffenen Positionen nicht zu verkaufen oder zu handeln, um steuerliche Nachteile zu vermeiden. Der Rücktransfer kann anscheinend über einen diesbezüglichen Button in der Trade Republic App erfolgen. Problematisch bis spannend könnte es werden, wenn das Kundenkonto beim Alt-Broker nicht mehr existiert.

Damit bestätigt sich, was Fachportale und Communitys seit April 2025 immer wieder betont haben: Ein direkter Depotübertrag zu Trade Republic ist nach wie vor nicht möglich. Bereits damals wurde geraten, Wertpapiere lieber zu verkaufen und im neuen Depot wieder anzulegen, statt einen Übertrag zu riskieren. Oder beim bestehenden Broker zu bleiben, denn es zeigt sich im Fall von Trade Republic, dass es auch im Bereich des Supports als auch der korrekten Abrechnungen Probleme gibt.

In den Diskussionen auf Reddit zeigt sich die Frustration deutlich. Viele Nutzerinnen und Nutzer verweisen darauf, dass die Probleme rund um fehlende oder fehlerhafte Anschaffungskosten längst bekannt seien. Ein Kommentator berichtet, dass angeblich auch Banken hinter den Kulissen davon berichten, dass es Übertragschwierigkeiten gebe, die Banken aber die Überträge auf Kundenwunsch ausführen müssen. Leidtragend sind am Ende die Anlegerinnen und Anleger, die sich mit steuerlichen Unsicherheiten und zusätzlichem Aufwand konfrontiert sehen.

Hat sich Trade Republic mit der Steuereinfachheit in Österreich übernommen? Ist das Wachstum zu groß geworden und der Neobroker kommt mit dem zeitgleichen Nachrüsten im Bereich des Supports, Infrastruktur, Steuern etc. nicht mehr nach?

Fazit

Das Fazit bleibt daher: Geduld und Vorsicht sind weiterhin die bessere Strategie. Ein Depotübertrag zu Trade Republic ist – trotz steuereinfacher Abwicklung in Österreich – nicht zuverlässig möglich bzw. gar nicht möglich, wie das aktuelle Schreiben von Trade Republic zeigt. Der Berliner Neobroker hat die Wertpapiere in das Kundendepot zwar aufgenommen, Wochen später jedoch fordern sie die betroffenen Kundschaften auf, dass sie diese bitte doch wieder zurück transferieren, weil Trade Republic es nicht schafft den Depotübertrag rechtlich korrekt in ihren IT-Systemen zu implementieren. Wer dennoch diesen Schritt wagt und später verkauft, riskiert im schlimmsten Fall steuerliche Fehler, die nur mit großem Aufwand zu korrigieren sind.

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